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30.10.2017

Österreich: "Die neue Arbeit setzt auf Vorsprung bei Know-how im Zeitalter der Digitalisierung"

Wien. Die Umstellung auf die Digitalisierung ist für die Mehrzahl aller Wirtschaftsbereiche derzeit eines der absolut wichtigsten Themen, so die Wirtschaftsforscher: Für die Mitarbeiter bedeutet das, sich auf die neuen Technologien einzustellen. Ausund Weiterbildung sind daher wichtiger denn je.

Aus-und Weiterbildung als Wettbewerbsvorteil

Für die Unternehmen bringt das Chancen auf mehr Umsätze -schließlich stehen die österreichische Industrie wie auch andere Wirtschaftszweige in heftiger Konkurrenz mit dem gesamten Weltmarkt. Und für die Beschäftigten bedeutet mehr Wissen die Chance auf bessere Jobs.

Aufbruch. Daher muss jetzt gehandelt werden, sagt BFI-Wien-Chefin Valerie Höllinger: "Nur 50 %der heimischen Unternehmen haben eine digitale Agenda -also einen Plan für diesen Umbruch." Vor allem die KMU kämpfen hier noch, warnt die Expertin (siehe Interview).

Industrie will Reform der Bildung in Österreich

Was den Nachwuchs am Arbeitsmarkt angeht, ist die Ausbildung in der Schule eines der wichtigsten Themen. Für voestalpine-Chef Wolfgang Eder ist eine Bildungsreform sogar die oberste Priorität der nächsten Regierung Österreichs: Nichts sei wichtiger, als eine Schul-und Bildungsreform zu realisieren. Denn dass die Wissensqualität junger Menschen zurückfalle, das "kann Österreich sich nicht leisten", warnt Eder.

Duales System. Eines der Flaggschiffe des österreichischen Bildungssystems ist das Duale System bei Lehrlingen: Es besteht aus der Berufspraxis im Lehrbetrieb und der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule. Dass Österreich eine gute Position hat, zeigen die Ergebnisse der letzten Berufs-WM World Skills: Dort haben die 40 Teilnehmer aus Österreich 11 Medaillen geholt 

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