25 Jahre Berufsausbildungszentrum: Mit über 5000 AbsolventInnen gegen den Fachkräftemangel
25 Jahre Berufsausbildungszentrum: Mit über 5000 AbsolventInnen gegen den Fachkräftemangel
"Das Berufsausbildungszentrum (BAZ) hat sich als wichtiger Partner für Mensch und Wirtschaft bewiesen", stellt Mag. Franz-Josef Lackinger, Geschäftsführer des BFI Wien, fest. Die Tatsache, dass der (Wiener) Arbeitsmarkt durch das BAZ schon seit einem Vierteljahrhundert mit hochwertig ausgebildeten Fachkräften versorgt wird, sei zugleich ein Garant dafür, dass diese Fachkräfte-Entwicklung auch in Zukunft nicht in Frage zu stellen ist. So verweist Lackinger auf die im Frühsommer vom Arbeitsministerium vorgelegte "Mangelberufsliste" mit 25 Ausbildungen, die das BAZ teilweise abdeckt. Mehr als 5.000 AbsolventInnen haben die FacharbeiterInnen-Intensivausbildung, eine Berufsausbildung im Schnellverfahren, bis heute durchlaufen. Das Angebot im Auftrag des
AMS ist ab der Volljährigkeit zugänglich und endet mit dem herkömmlichen Lehrabschluss. Am 10. Juni 1987 wurde die Betriebsaufnahme des BAZ bekannt gegeben - mit vorläufig 90 Ausbildungsplätzen. Bereits drei Monate später konnten die ersten TeilnehmerInnen ihre Ausbildung als AnlagenmonteurIn, StahlbauschlosserIn, WerkzeugmaschineurIn oder ElektroinstallateurIn angehen. Inzwischen ist das BAZ auf vier Standorte in Wien angewachsen.
Mehr als 1200 Ausbildungsplätze, wichtige Jugendförderung
Neben seiner Bedeutung für die Entschärfung des FacharbeiterInnen-Mangels hat sich das Berufsausbildungszentrum auch mit einer besonderen Jugendförderung etabliert. So betreibt es die "Produktionsschule Wien", die das BFI Wien gemeinsam mit Kooperationspartnern seit 2010 als Hauptträger führt. In dem Orientierungsprojekt lernen derzeit fast 300 Jugendliche bzw. junge Erwachsene verschiedenste Arbeitsfelder und Berufsbilder über einige Monate hinweg praxisnah kennen. Ihnen steht außerdem eine
sozialpädagogische Begleitung sowie ein abwechslungsreiches Outdoor-Programm zur Verfügung. Die FacharbeiterInnen-Intensivausbildung wird zur Gänze durch das Arbeitsmarktservice finanziert, die Produktionsschule Wien durch Mittel des AMS und des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds.
Momentan bildet das BAZ fast 700 Männer und Frauen in 16 Berufen wie z.B. BauspenglerIn, MechatronikerIn, Sanitär- und KlimatechnikerIn oder MetallbearbeitungstechnikerIn aus. Zudem werden knapp 300 Personen in EDV-Kursen, NonStop-Schweißkursen, CNC-/CAD-Kursen und Grafikkursen und anderen Angeboten weitergebildet.
Werkschau mit prominenten Gästen
Am 15. Oktober 2012 feiert das Berufsausbildungszentrum des BFI Wien in einem Festakt sein 25-jähriges Bestehen mit prominenten Gästen wie Arbeitsminister Rudolf Hundstorfer, der Geschäftsführerin des AMS Wien, Petra Draxl, und Jörg Flecker, wissenschaftlicher Leiter der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA). Für die Öffentlichkeit besteht zwischen 10 und 14 Uhr am Hauptstandort des BAZ (Engerthstraße 117, 1200 Wien) die Möglichkeit, im Rahmen eines "Tag der offenen Tür" Berufsbilder kennen zu lernen und besondere Werkstücke zu betrachten - oder sogar selbst herzustellen.
Wir freuen uns über redaktionelle Anfragen zu Interviews und Führungen, und begrüßen Sie am 15. Oktober gerne beim Festakt (9.30 Uhr bis 12.00 Uhr) und/oder beim "Tag der offenen Tür (10.00 bis 14.00 Uhr).
Rückfragehinweis:
Mag. Jan Weinrich, MBA
BFI Wien, Pressesprecher
Tel: +43 1 811 78-10355
Mobil: +43 699 168 623 55
Mail: j.weinrich@bfi.wien