Geschäftsbereich Arbeitsmarktpolitische Projekte (AMP)
Menschen, die bei der beruflichen Weiterentwicklung, beim Jobwechsel oder bei der fachlichen Höherqualifizierung Unterstützung benötigen, sind bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AMP perfekt aufgehoben.
Das BFI Wien führt dabei im Auftrag des AMS Wien und des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds zahlreiche Programme durch, die arbeitsuchende Menschen beim beruflichen Wiedereinstieg und den notwendigen Qualifizierungserfordernissen unterstützen können. Kaufmännische Kenntnisse können in der Übungsfirma des BFI Wien aktualisiert werden.
Die AMP-Ausbildungsbereiche
Sprachkurse
- Sprachkurs Deutsch
- Deutsch Alphabetisierung
- Sprachkurse Englisch
Kaufmännische Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen
- Kompetenz mit System im Einzelhandel
- Übungsfirmen (ÜFA)
- AkademikerInnenzentrum
- Europäischer Computerführerschein (EDCL)
Angebote für Jugendliche
- Überbetriebliche Lehrausbildungen
- Integrative Lehrausbildungen
(Re-) Integration in den Arbeitsmarkt
- Neue Wege 25+
- Neue Wege -21
- AMS.Job.Werkstatt für MaturantInnen, AkademikerInnen und Führungskräfte
- Arbeitsstiftungen
Chancen für Jugendliche — Chancen für die Wirtschaft
Seit 1993 unterhält das BFI Wien mit dem Geschäftsbereich AMP zudem eine eigene Abteilung zur Aus- und Weiterbildung von jungen Menschen: Die überbetriebliche Berufsausbildung (ÜBA) nach §30b und die Integrative Berufsausbildung nach §8b Berufsausbildungsgesetz (BAG) wird hier im Rahmen der Ausbildungsgarantie des Bundes sowie der Wiener Ausbildungsgarantie durchgeführt und richtet sich an Jugendliche, die keinen betrieblichen Ausbildungsplatz finden konnten bzw. einen solchen verloren haben. Die Auftraggeber und Partner sind das Arbeitsmarktservice Wien, der Wiener ArbeitnehmerInnenförderungsfonds waff, der Stadtschulrat für Wien, die Wiener Wirtschaft sowie die Jugend- und Wohlfahrtseinrichtungen der Stadt Wien.
Die Dauer der Ausbildung kann alle Lehrjahre bis zur Lehrabschlussprüfung umfassen, wobei das primäre Ziel der ÜBA die Übernahme des Lehrlings in ein betriebliches Lehrverhältnis ist. Um diese Entwicklung zu fördern, erhalten die Jugendlichen, neben der praktischen Ausbildung in den Lehrwerkstätten und dem Besuch der Berufsschule, betriebliche Praktika und ergänzende Kurse (EDV, Sozialtraining etc.) am BFI Wien sowie sozialpädagogische Begleitung. Jene Lehrlinge, die bis zum Ende der Ausbildung beim BFI Wien bleiben, treten wie ihre Kolleginnen und Kollegen am „ersten Arbeitsmarkt“ zur Lehrabschlussprüfung bei der Wirtschaftskammer an.
Zusätzlich durchlaufen am BFI Wien zahlreiche Lehrlinge eine Integrative Berufsausbildung. Die Integrative Berufsausbildung nach §8b Berufsausbildungsgesetz ist die zweite Schiene der beruflichen Ausbildung Jugendlicher am BFI Wien und richtet sich vor allem an junge Menschen mit gewissen Lern- und Entwicklungsschwächen. Die Ausbildung dauert ein Jahr länger als die ÜBA und endet ebenfalls mit der Lehrabschlussprüfung.