Programmieren in der Volksschule
Nach den Plänen der Bundesregierung sollen Schülerinnen und Schüler ab der 1. Schulstufe den spielerischen Umgang mit Programmiersprachen lernen, um später mit der Digitalisierung Schritt halten zu können. Aber ist das auch pädagogisch sinnvoll? Und kann ein Schulsystem, in dem der gute alte Overhead-Projektor noch immer nicht ausgedient hat, eine solche Maßnahme überhaupt verkraften?
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Mittwoch, 14. März 2018, 18:30 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr) in der Labstelle Wien (separater Eingang), Wollzeile 1, 1010 Wien.
18.25 Uhr - Begrüßung durch Franz-Josef Lackinger, Geschäftsführer des BFI Wien
18.30 Uhr - Podiumsdiskussion, moderiert von Karin Bauer, Leitung KARRIERESTANDARD:
- Paul Kimberger
Der oberste LehrerInnen-Vertreter sitzt seit 2012 bei jeder Bildungsreform am Verhandlungstisch. Kimberger befürchtet einen Lehrermangel ab 2020 und spricht von einem "drastisch unterfinanzierten" Bildungssystem. Die Bundesregierung warnt er deshalb davor, beim Thema Bildung "nicht blindlings aufs Gas zu steigen", und fordert: "Schluss mit der Innovationshysterie."
- Catrin Meyringer
Die Kommunikationsexpertin ist Mitgründerin und Geschäftsführerin von RoboManiac. Das Start-up will Kinder und Jugendliche unter anderem durch Programmier-Workshops für Berufe der Zukunft vorbereiten."Die Digitalisierung ist Realität", sagt Meyringer: "Die große Herausforderung ist es, Kinder von passiven zu aktiven Nutzern zu machen."
- Gabriele Prokop (angefragt)
Die Direktorin der Marie-Jahoda-Volksschule in Wien-Ottakring kennt das Schulsystem aus der täglich gelebten Praxis und konnte bereits viele bildungspolitische Vorhaben auf Praxistauglichkeit testen.
- Andreas Salcher
Der Buchautor und Bildungsexperte war schon Berater zahlreicher Regierungsmitglieder und auch das Team Sebastian Kurz zählte auf Salchers Expertise bei den aktuellen Regierungsverhandlungen. Für Salcher haben Programmierkenntnisse keine Priorität: "Kinder müssen bestimmte Kulturtechniken beherrschen und mit komplexen Problemstellungen umgehen, das ist entscheidend."
19.45 Uhr - Ausklang mit lukullischen Köstlichkeiten & Drinks
Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt – eine Anmeldung ist erforderlich. Bei Interesse an dieser Veranstaltung senden Sie bitte einfach ein formloses E-Mail mit Ihrem Teilnahmewunsch an s.knoll@bfi.at. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
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